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Special Issue

Bd. 21 (2016): Öffentliche Räume, Zusammenleben und Marginalisierung: Welche Wirklichkeiten und welche Herausforderungen prägen die Städte der Gegenwart?

Öffentliche Räume, Zusammenleben und Marginalisierung: Welche Wirklichkeiten und welche Herausforderungen prägen die Städte der Gegenwart? Einführung ins Themenheft

Eingereicht
December 2, 2020
Veröffentlicht
2016-05-01

Abstract

Videoüberwachung, Ausgangssperre, Stadtplanung zugunsten der Mobilität, Aufwertung der Innenstädte, verstärkte Polizeipräsenz, Gesetze gegen das Betteln, Wegweisungsmassnahmen. In der Mehrzahl der Städte weltweit, auch in der Schweiz, findet eine Erhöhung der Regulierungsdichte und der Überwachung der öffentlichen Räume (Strassen, Parks, Plätze etc.) und der «quasi-öffentlichen» Räume (Einkaufszentren, Campus, Sportplätze etc.) statt. Diese Entwicklungen führen zu verschiedenen Fragen: Wer handelt heute in welcher Weise den Zugang zu öffentlichen Räumen aus? Wer ist inwiefern zur Produktion von Stadtraum befugt und wer beteiligt sich tatsächlich daran? Wer kann sich im Macht- und Herrschaftsraum der Stadt bewegen und zu welchen Bedingungen? Wer wird inwiefern ein- und ausgeschlossen und welche Folgen haben solche Prozesse für unsere städtische Gesellschaft, für einzelne Gruppen und Individuen? Wie sind städtisches Zusammenleben in demokratischer Weise und eine gemeinsame, egalitäre Nutzung öffentlicher Räume möglich? Dieses Dossier will diese Fragen innovativ und interdisziplinär angehen.