Trotz der Dringlichkeit, Reflexivität sowie innovative, kunst-basierte Methoden als Alternative zur Text-Zentriertheit der Wissenschaft im Allgemeinen und der Anthropologie im Besonderen zu entwickeln und zu fördern – als Mittel zur Datenerhebung und zur Verbreitung-, stoßen sich wunderbare, kreative Ansätze oft an institutionellen und wissenschaftspolitischen Hindernissen. In diesem Text werden gelungene Beispiele aus der aktuellen Forschungspraxis vorgestellt, welche in einem inter-generationellen Dialog über Reflexivität und die Darstellung von Migration mittels audio-visueller Ausdrucksmittel nachdenken: insbesondere Filme, Performances und graphische Werke.